Amerikanische Narragansett Puten von unserem Züchter Felix Seifried

Die Narragansett-Pute ist eine von der Amerikanischen Wildpute abstammende Putenrasse.

Der Name bezieht sich auf die Gegend, in der die Rasse gezüchtet wurde, die Narragansett Bay. Die Rasse wurde 2004 in Deutschland anerkannt.
Die Narragansett-Pute ist eine schwarz, weiß, grau und hellbraun gezeichnete Pute, ähnlich der Bronzepute.
Die bei der Bronzepute vorhandenen kupfer-bronzefarbenen Anteile sind bei der Narragansett-Pute stahlgrau oder düsterschwarz. 
Die weißen Flügelbinden sind das Ergebnis einer Mutation, die die bronzene Färbung verdrängt hat und bei Rassen außerhalb der Vereinigten Staaten nicht bekannt.
Der Schnabel ist hornfarben, der Kopf rot bis bläulich weiß und der Bart, ein Büschel verlängerter Brustfedern, schwarz.
Schenkel und Füße sind lachsfarben.
Die Eier der Narragansett-Pute sind groß, gesprenkelt und von blass creme bis mittelbrauner Farbe.

(Fotos: Eigentum von Felix Seifried / Quelle: Wikipedia)

Brahma Hühner von unserer Züchterin Cornelia Miltenberger

 

Wo diese imposanten, riesig erscheinenden Hühner mit ihren Federfüßen nun herkommen, darüber sind sich Gelehrte und Züchter nach wie vor nicht einig. Ist es Indien, immerhin wurden sie nach dem dort verlaufenden Brahmaputra-Fluss benannt, oder vielleicht doch Amerika? Berichten zufolge wurden die ersten Brahma Hühner 1846 von einem gewissen Chamberlain einigen Matrosen am New Yorker Hafen abgekauft. Über ihre Herkunft gab es allerdings keine Unterlagen. Angenommen wird jedoch, dass die Hühnerrasse aus einer Kreuzung aus Cochin- und Malaien-Hühnern mit einem Schuss Chittagong-Huhn entstanden ist, die Brahmas also zumindest asiatischen Ursprungs sind.

Das Brahma Huhn eignet sich, Dank seiner gewaltigen Größe und des guten Fleischansatzes, als gutes Tafelhuhn für die große Familie, aber auch die Legeleistung der Brahmas kann sich sehen lassen. Im ersten Legejahr bringt es die Brahma Henne auf gute 140 Eier. Im zweiten Jahr sind es dann immerhin noch 100 normal große Eier, die im Verhältnis zu ihrer Körpergröße somit recht klein ausfallen.

Bisweilen sind in Deutschland insgesamt neun Farben und Farbschläge der Brahma Hühner anerkannt, die den ursprünglichen Importtieren in Sachen Schönheit in nichts nachstehen. Die Farben sind:

weiß-schwarz (früher Hell)
silberfarbig-gebändert (früher Dunkel)
gelb-schwarzcolumbia
rebhuhnfarbig-gebändert
blau-rebhuhnfarbig-gebändert
blau
schwarz
gelb-blaucolumbia
blau-silberfarbiggebändert mit Orangerücken (kurz BSO)

Kamm-, Ohr- und Kehllappen der Brahmas sind dabei in allen Farbschlägen von satt roter Farbe.
Die Brahma Hühner gehören zu den Riesenhühnern. Mit einer Höhe von über 70 Zentimeter beim Brahma Hahn bilden die Brahma Hühner eine echt imposante Erscheinung. Der massige Körper in Würfelform bringt es dabei auf rund 5 Kilogramm (Hahn), bzw. 4,5 Kilogramm (Henne). Auffallend ist die ausgeprägte Fußbefiederung und der, im Verhältnis zum Körper, kleine Kopf, der an den eines Adlers erinnert.
Bei weiteren Fragen, dürft Ihr Euch gerne melden. 

(Fotos Eigentum von Cornelia Miltenberger / Quelle: hühner-Haltung. de )

Mechelner Hühner von unserer Züchterin Zoe Herzer

Die Mechelner Hühner werden wegen ihres gesperberten Federkleids auch Kuckuckssperber oder Mechelner Kuckuck genannt. 

Sie sind anspruchslos und genügsam, gelten als sehr gute Futterverwerter, kommen auch mit rauen Wetterlagen gut klar und sind sogar anhänglich. Selbst Hahnenherden vertragen sich sehr gut. 

Im Vergleich zu anderen Rassen scheinen die Hähne sogar weniger zu krähen. Aufgrund der guten Legeleistung werden Mechelner zu den fleischbetonten Zwiehühnern gerechnet. Wer regelmäßig eigene Hühner von besonders guter Qualität verspeisen möchte, findet mit dieser schweren Rasse genau wie mit Cochins oder Brahmas sein perfektes Selbstversorgerhuhn. 

Bis die Hahnenküken jedoch auf ihr Gewicht von 4 bis 5 Kilo kommen, vergehen in der extensiven Haltung sechs bis acht Monate. Mechelner kommen nach dem Rupfen auf bis zu 3,5 kg.

Je nach Zuchtlinie liegen Mechelner Hennen im ersten vollen Legejahr bei 150 bis 180 Eiern. 
Diese sind cremeweiß bis gelblich und wiegen rund 53 bis 60 Gramm.
Die Hennen machen im Winter zwei Monate Legepause. ❄️

Die Küken der Mechelner sind zumindest vom gesperberten Farbschlag kennfarbig. Die Hähne sind bereits am ersten Tag heller, als die Hennenküken. 

Da die Hennen häufig brütig werden, ist sogar eine Naturbrut ohne Leihhenne möglich. 

Anerkannte Farbschläge in Deutschland:
-> gesperbert
-> weiß

Bei weiteren Fragen, meldet Euch gerne bei uns. 

(Fotos: Zoe Herzer / Quelle: huehner-hof. com)

Maran Hühner unserer Züchterin Sabrina Neuberger und unserem Züchter Anton Herzer

Als Hühnerrasse sind die Marans sehr lebendig und laufen gerne im Freien, um ihr Futter zum Großteil selber zu suchen. Bei guten Haltungsbedingungen sind Marans robust. 

Die Füße der französischen Linie sind nur mittelstark mit Federn bewachsen, auch Schmuddelwetter macht ihnen deswegen nichts.

Marans sind neugierige und friedliche Hühner, die durchaus ihre Halter kennen und auf diese zu kommen. Sie lassen sich jedoch nicht gerne anfassen und sind damit auch keine perfekten Familienhühner.

Unter den Legehühnern haben Marans einen Alleinstellungswert, da sie große extrem dunkelbraune Eier legen, die auch Schokoeier genannt werden. Das gilt zumindest für junge Legehennen zu Beginn der Legesaison. Nach einigen Wochen und im Alter werden die Eier generell heller.

Wenn diese noch eine rotbraune, rostbraune, kastanienbraune, schokoladenbraune oder dunkelbraune Färbung aufweisen, dann gibt es neben den gleichmäßigen auch viele Marans-Eier mit ganz vielen dunkleren gesprenkelten oder unregelmäßig gefleckten Punkten.
Marans legen rund 180 Eier im Jahr, die ein Gewicht zwischen 60 und 75 Gramm aufweisen. Die Schale ist sehr dick, womit es kaum zu Bruch- oder Knickeiern kommt.

Bekannte Farbschläge, die jedoch nicht in jedem Land, in dem Marans als Rasse bekannt sind, auch anerkannt werden, sind folgende:
schwarz-kupfer
schwarz-silber
gold/weizenfarbig
gesperbert
weiß-kupfer
blau-kupfer
schwarz
columbia
weiß

Wer gerne gute Glucken hätte, der wird mit den Marans enttäuscht sein. Diese Hühner werden nur selten brütig. Aber wenn, dann sind sie auch sehr zuverlässig und führen die Küken hervorragend.

(Fotos: Sabrina Neuberger / Quelle: https://www.huehner-hof.com)

Bielefelder Kennhuhn unserer ZG Bernd & Michael Seifried und unserer Züchterin Sabrina Neuberger

Das Bielefelder Kennhuhn ist eine Haushuhnrasse, die in den 1970er Jahren durch Gerd Roth aus den Rassen Amrock, Mechelner, New Hampshire und Rhodeländer gezüchtet wurde. Die Bezeichnung Kennhuhn rührt daher, dass die Hahnenküken und die Hennenküken unterschiedlich gezeichnete Federn haben und damit bereits am ersten Lebenstag zu erkennen sind.

Viele gute und vor allem ruhige Gene vereinen sich in dieser jungen Hühnerrasse. So ist das Bielefelder Kennhuhn nicht nur durch seine Optik ein gerne gesehener Gast im Garten oder auf dem Bauernhof, sondern auch durch seine zutrauliche und ruhige Art. An die Haltungsbedingungen stellt das Bielefelder Kennhuhn dabei nur wenige Ansprüche. Es wächst sehr schnell, lässt sich recht gut mästen und ist ausgesprochen wetterhart.

In Sachen Wirtschaftlichkeit besticht das Bielefelder Kennhuhn vor allem durch seine hervorragende Legeleistung. Diese wird in der Fachliteratur zwar mit rund 230 Eiern pro Jahr angegeben, dies kann aber sicherlich nicht verallgemeinert werden, da sie nur vereinzelt erreicht wird. Daneben geben die Bielefelder Kennhühner mit ihrem hohen Gewicht – die Hähne liegen bei 3 bis 4 Kilogramm, die Hennen zwischen 2,5 bis 3,25 Kilogramm – auch noch einen fleischhaltigen und schmackhaften Schlachtkörper ab.

Zwei Farben und Farbschläge des Bielefelder Kennhuhns sind anerkannt:

silber-kennfarbig
kennfarbig

Ihr möchtet gerne noch was wissen ? Dann meldet Euch bei uns.

(Fotos: Bernd Seifried / Quelle: Wikipedia & hühner-haltung. de)

Italiener von unserer Züchterin Alexandra Weiẞ

Wie der Name bereits vermuten lässt, stammt das Italiener Huhn aus dem gleichnamigen Land.

Das Italiener Huhn ist ein sehr stolzes Huhn, was nicht zuletzt an seiner aufrechten Haltung liegt. Aber es ist auch ein sehr lebhaftes und wendiges Huhn, das dennoch sehr zutraulich ist.

Italiener sind recht gute Flieger und benutzen ihre Flügel auch gerne. Wer sie nicht des Abends auf Büschen oder Bäumen nächtigend haben möchte, der ist mit einer Einzäunung gut beraten.

Die Hühner sind eine sehr robuste Rasse und kommen mit sämtlichen klimatischen Bedingungen in unseren Breitengraden gut zurecht. Einen schützenden Unterschlupf benötigen sie dennoch.

Mit einer Legeleistung von 180 bis 200 Eiern sind Italiener Hühner hervorragende und zuverlässige Eierlieferanten über mehrere Jahre! Zwar eigenen sie sich aufgrund ihres Gewichts (Hahn bis 3 kg, Henne bis 2,5 kg) auch für den Suppentopf, zählen aber durch ihre gute und lange Legeleistung zu den reinen Legerassen.

Bei den Italiener Küken lässt sich schon früh unterscheiden, ob es sich um einen kleinen Hahn oder eine kleine Henne handelt.

Es sind 21 Farbschläge des Italiener Huhns anerkannt.

Bei Fragen meldet Euch gerne oder kommt zum Quartalstreffen vorbei.

(Fotos: Alexandra Weiß / Quelle: Hühner-Haltung .de

Silverudds Blå von unserer Züchterin Alexandra Weiß

 

Die Silverudds Blå werden unter Selbstversorgern oft als Geheimtipp angesehen. Weil die Rasse vom BDRG bisher nicht anerkannt wurde, fehlt sie in vielen typischen Rasselisten und bleibt so vielen Anfängern vorenthalten.

Mit dieser Vorstellung möchten wir das ändern, denn eine Rasse, die so viele in den unterschiedlichsten Grün- bis Blautönen gefärbte Eier legt, die sehr zutraulich und robust ist, die in der Regel ungerne fliegt und deren Hähne oft noch selten und leise krähen, ist die ideale Hühnerrasse für alle Anfänger und Selbstversorger.

Silverudds Blå legen im ersten Legejahr 200 bis 220 Eier. Die Eier wiegen 58 bis 64 Gramm und sind in unterschiedlichen Grün- bis Blautönen gefärbt. Teilweise sind auch Punkte auf den Eiern zu sehen.

Mit der Legeleistung von 200 bis 220 Eier im ersten Legejahr kommen Silverudds Blå dem einstigen Ziel von Martin Silverudds, 250 Eier im Jahr zu legen, schon sehr nahe.

Die Eifarbe ist bei den Silverudds Blå von einem hellen Grün bis zu einem intensiven Blau von Henne zu Henne sehr variabel. Zum einen schwankt die Farbe je nach Individuum, zum anderen spielt auch der Zuchtstamm eine Rolle, aus dem die Hühner stammen.

Silverudds Blå sind recht einfach in der Haltung. Ein kleiner Auslauf mit einem Zaun mit 1,2 Meter Höhe reicht diesen genügsamen und robusten Hühnern. Da viele Hähne nur selten und dann leise Krähen, stören sich die Nachbarn nicht an den Hühnern.

Allerdings gibt es auch Vielkräher, dies hängt immer vom einzelnen Hahn ab. Zudem spielt auch das Umfeld eine entscheidende Rolle. Sind andere Hähne in Hörweite motiviert dies den Hahn zum Krähen.

Mit einem Alter von 9-12 Monaten sind die Hähne bei einem Gewicht von 2,2 bis 2,7 Kilo ausgewachsen.

Silverudds Blå gibt es in den Grundfarben Blau, Schwarz und Splash.

Bisher sind diese Hühner noch nicht als eigenständige Hühnerrasse anerkannt. In den nächsten Jahren ist eine Anerkennung auch nicht angestrebt.

Möchtet ihr noch was wissen ?

(Foto: Alexandra Weiß / Quelle: Hühner-Haltung .de)

Ayam Cemani unserer Züchterin Patricia Seifried

Alles an den Ayam Cemani ist schwarz, Federn, Augen, Haut, Kamm, Kehllappen, Zunge, Knochen, Krallen, Fleisch und sämtliche Innereien. Es handelt sich um eine Hyperpigmentierung oder Fibromelanosis.

Obwohl die Hühner robust sind, ist ihre Haltung nicht einfach. Sie sind temperamentvoll, schreckhaft und gute Flieger.
In der Haltung sind Ayam Cemani robust, Kälte stört sie nicht.
Zäune, 2 m hoch, stören sie ebenfalls nicht.
Um die Vögel im Auslauf zu halten, müssen Sie diesen unbedingt mit einem Netz abdecken.
Achten Sie darauf, dass alle Ayam Cemani abends in ihren Stall gehen. Sie schlafen gern auf Bäumen.
Fängt eine Henne damit an, sitzt bald die ganze Truppe auf dem Baum.
Ist der Auslauf groß genug, sind die Tiere Selbstversorger.

Ayam Cemani sind scheue Tiere.

Sie legen im Winter.
Nach 15 bis 20 Eiern legen sie eine Pause ein.
Das sind entweder ein paar Tage oder ein paar Wochen.

Die Eigröße schwankt zwischen 45 und 50 g.
Die Farbe der Eier ist Creme.

In ihrer Heimat liegt die Legeleistung bei 80 Eiern im Jahr. Bei den in Europa gezüchteten Tieren liegt sie, durch Einkreuzung anderer Rassen, höher. Hier sind es 120 bis 140 Eier.Es gibt nur eine

Farbe: schwarz.

Die Zucht der Ayam Cemani ist nicht einfach. Weil die Rasse so selten ist, ist die Inzuchtrate hoch.

Der Ursprung der Rasse liegt in Indonesien. Sie kommen aus Java Tengah, genauer aus Kedu. Das Ayam Cemani ist eine der vier Varianten des Kedu-Huhns.
Seit uralten Zeiten galt dieses schwarze Huhn als etwas Besonderes, Magisches. Einheimische Schamanen und chinesische Heiler nutzten seine mystischen Kräfte für Rituale und zur Heilung von Kranken.

(Fotos: Patricia Seifried / Quelle:www.huehner-haltung. de)